Vom Schwimmer zum Triathleten

Als Projektarbeit für die 3. Oberstufe trainiere ich für den Kadertest von Swiss Triathlon. Der Test findet Ende März 2020 in Tenero statt. Es wird die Leistungsfähigkeit in den drei Triathlondisziplinen getestet. Auch Übungen zur Rumpfstabilität, wie beispielsweise der Handstand, sind ein Bestandteil des Tests. Nach dem Test in Tenero darf ich an verschiedenen Triathlon-Wettkämpfen in der ganzen Schweiz teilnehmen, welche ebenfalls zum Ergebnis zählen. Erst im Herbst 2020 erfahre ich definitiv, ob ich 2021 im Regionalkader von Swiss Triathlon dabei bin.

 

Falls Sie sich für die drei Disziplinen interessieren und meine Fortschritte und Trainings verfolgen wollen, stöbern Sie auf meiner Homepage weiter. In den kommenden Wochen werde ich hier wöchentlich Berichte über meine Trainingsumfänge und Fotos dazu hochladen.

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Vom Schwimmer zum Triathleten
Dokumentation Selbständige Projektarbeit
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Grenzenlose Freude

 

Endlich, endlich am Zwischenziel! Am letzten Freitag erreichte mich das Resultat des Kadertests von Swiss Triathlon. Ungeduldig wartete ich seit Wochen darauf und war dementsprechend aufgeregt.

Den Kadertest absolvierte ich bereits am 19. September 2020 in Uster. Als erstes wurde der Lauftest über 3000 Meter durchgeführt. Für mich stoppte die Uhr bei 10:17. Mit einer klaren persönlichen Bestzeit war der Start in den Tag geglückt. Damit war ich sehr zufrieden und optimistisch für den Rest und auch die Nervosität legte sich ein kleines bisschen. Nach einer Verschnaufpause stand der Wechseltest an. Dort musste ich 10 Meter mit Badekappe und Schwimmbrille zum Rad sprinten, umziehen, Rad schnappen und 400 Meter Vollgas in die Pedalen treten. Rad wieder abstellen, alle Utensilien korrekt in die Kiste versorgen und zur Ziellinie sprinten. Ganz optimal verlief dieser Test nicht für mich, aber trotzdem hatte ich die Mittagspause mehr als verdient.

Nach einer Stärkung wechselten wir mit neuer Motivation und Energie zum Schwimmen. Über 50 Meter Freistil erreichte ich eine Zeit von 32:56, damit durfte ich zufrieden sein. Vor zwei Wochen schwamm ich in Schaffhausen die 400 Meter Freistil noch in 5:15.69. Diese Zeit unterbot ich deutlich mit 5:10.40. Auch über 200 Meter Lagen vermochte ich mich deutlich zu steigern und beendete das Rennen in 2:51.09. Müde aber glücklich fuhr ich nach Hause. Jetzt konnte ich nur noch abwarten und hoffen, dass ich die geforderte Punktzahl von 5355 Punkte erreichte. Neben den geprüften Disziplinen spielen die Einschätzungen meiner Trainer und der Selektionskommission, meine Wettkampfergebnisse und auch meine körperliche Entwicklung eine entscheidende Rolle.

Nach einem Monat Ungewissheit, traf das langersehnte E-Mail ein. Nervös öffnete ich es. Bestanden! Mit 6950 Punkten gehöre ich nun dem Regionalkader von Swiss Triathlon an. Die Freude darüber ist riesig. Damit habe ich nicht nur ein Zwischenziel erreicht, sondern auch meine Projektarbeit vom Schwimmer zum Triathleten erfolgreich abschliessen können.

Ich bin hoch motiviert und freue mich sehr auf die kommende Saison. Was mich nun genau erwartet, abgesehen hartem und intensivem Training werde ich den kommenden Wochen erfahren.

Ich danke meinen beiden Trainern Trainer Silvio Kopf und Volker Kaufmann für die kompetente und tolle Unterstützung und die guten Trainings und meiner Familie für den steten Support.

 

Aquathlon Neunkirch

Heute Morgen stand ich mit einem mulmigen Gefühl auf. Endlich stand wieder einmal ein Wettkampf auf dem Programm. So lange habe ich nun trainiert, ohne zu wissen wo ich stehe im Vergleich mit meinen Konkurrenten. Diese Ungewissheit und die lange Wettkampfpause liessen eine ziemliche Nervosität in mir aufkommen. Nach einem kleinen Frühstück brach ich mit meiner Mama in Richtung Schaffhausen auf. Der Aquathlon, welcher sich aus 500 m Schwimmen und 3000 m Laufen zusammensetzte, fand im Freibad in Neunkirch statt.

Da dies vermutlich der einzige Wettkampf in dieser Saison sein wird und für den bevorstehenden Kadertest vom September zählt, nahm ich mir besonders viel vor. Ich wollte endlich meine gute Form und meine Stärke ausspielen und mir eine möglichst gute Rangierung erkämpfen. Mir war aber bereits beim Studium der Startliste klar, dass es ein sehr schnelles und hartes Rennen werden würde. Die schnellsten Triathleten aus dem Vorjahr in meiner Alterskategorie starteten praktisch ohne Ausnahme. Die Zeit bis zum Start fühlte sich ewig an und meine Nervosität wuchs mit jeder Minute. Ich wusste, ich musste mehr als 100 Prozent geben, um überhaupt einen Platz unter den schnellsten Zehn zu erreichen.

Dann war es endlich soweit und ich durfte mich zum Vorstart begeben. Dort wurden farbige Badekappen verteilt und die Schwimmbahnen wurden zugeteilt. Geschwommen wurde im 25 Meter Becken. 20 Längen waren zu bewältigen und ich machte mir Sorgen, dass ich mich verzählen würde. Mit meinen beiden Konkurrenten, welche auf derselben Bahn eingeteilt waren, sprach ich mich kurz ab, wie wir uns auf der Bahn verteilen sollten, damit wir uns beim Schwimmen nicht in die Quere kommen würden. Jetzt waren es nur noch wenige Minuten bis zum Start. Mein Herz klopfte bis zum Hals, aber ich war sehr konzentriert. „Noch eine Minute bis zum Start“, ertönte es aus den Lautsprechern. Ich sprang ins kalte Wasser. Die Kälte spürte ich aber in diesem Moment kaum. Von nun an war ich nur noch auf mich fokussiert. ,,Noch 15 Sekunden‘‘, dann ertönte der lang ersehnte Pfiff und ich sprintete los.

Leider fiel ich nach dem Start gleich etwas zurück. Doch das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und kämpfte mich immer weiter nach vorne. Es gelang mir einen Schwimmer nach dem anderen wieder ein- und zu überholen. Jetzt lief alles nach Plan. Als 5. Sportler verliess ich das Becken und sprintete in Richtung Wechselzone, wo ich erneut ein paar Sekunden einbüsste, weil ich nicht in meine Schuhe schlüpfen konnte. Dafür lief es auf der Laufstrecke umso besser. Nach dem Wendepunkt bei 1.5 Kilometer befand ich mich auf Rang sechs. Dies genügte mir noch nicht. Ich begann zu beschleunigen und nach wenigen Metern heftete ich mich an die Fersen des Läufers vor mir und konnte ihn auch gleich hinter mir lassen. Ich fühlte mich noch topfit und spürte, da geht noch mehr. Also begann ich noch schneller zu laufen und schon bald liess ich einen weiteren Konkurrenten hinter mir. Es fehlten nur noch wenige Meter bis zum Ziel. Ausruhen konnte ich mich noch nicht, denn im Augenwinkel sah die beiden Jungs, welche ich vorher überholt hatte. Doch ich liess ihnen keine Chance mehr und überquerte überglücklich und erleichtert als Vierter die Ziellinie. Mit diesem Resultat hatte ich wirklich nicht gerechnet. Doch endlich hatte ich Gewissheit, dass sich meine harte Arbeit und das intensive Training mehr als nur gelohnt hatten.

 

Nun bin ich noch motivierter als je zu vor und freue mich riesig auf den Kadertest, der am 19. September 2020 nun doch noch durchgeführt werden soll. 

Trainingslager in Davos mit Swiss Triathlon

 

In der zweiten Woche der Sommerferien durfte ich am Regionalkaderlager von Swiss Triathlon in Davos teilnehmen. Über diese Möglichkeit freute ich mich riesig und die Woche war eine super Erfahrung.

Meine Reise startete am Montagmorgen 13. Juli 2020. Mit Sack und Pack und meinem Fahrrad reiste ich alleine von Gossau nach Davos. In Landquart gesellte sich Livio, den ich schon aus anderen Lagern und von diversen Wettkämpfen kenne, zu mir. Gemeinsam trafen wir in unserer Unterkunft ein und durften gleich unser Zimmer beziehen. Nach der Begrüssung starteten wir mit dem ersten Radtraining. Neben einer kleinen Ausfahrt feilten wir an unserer Technik. Mit diesem Training war der erste Tag schon so gut wie gelaufen.

Nach dem bereits am morgen früh absolvierten Schwimmtraining brachen wir in Gruppen auf, um den Flüelapass zu bezwingen. Hin und zurück betrug die Strecke 29.82 Kilometer und 870 Höhenmeter. Nach der Rückkehr und einer Stärkung trafen wir uns zu einem Berglauf auf die Schatzalp. Nach weiteren 800 Höhenmetern plumpste ich am Abend ziemlich kaputt ins Bett.

Leider zeigte sich das Wetter am Mittwoch nicht von seiner besten Seite. Aber das hielt uns nicht davon ab, Radzufahren und im kühlen Davosersee ein Openwater Training zu absolvieren, obwohl es praktisch den ganzen Tag regnete. Anstelle des geplanten Krafttrainings durften wir uns am Abend im Wellnessbereich erholen und regenerieren.

Frisch ausgeruht starten wir am Donnerstag zum strengsten Trainingstag. Nach einem intensiven Schwimmtraining am frühen Morgen, stand ein Bergzeitfahren an. Mit einem intensiven Training auf der Rundbahn schlossen wir den Tag ab.

Die Woche verflog leider viel zu schnell. Am Freitagmorgen liefen wir zum Ausklang locker um den Davosersee, bevor wir uns von den Trainern und den anderen Teilnehmern bereits wieder verabschieden mussten. Es war eine spannende, intensive Woche und ich durfte viele tolle Leute treffen und kennenlernen. Ebenso profitierte ich von den intensiven und spannenden Trainings und auch aus den Theorielektionen konnte ich sehr vieles mitnehmen.  Herzlichen Dank Swiss Triathlon für das super Lager.

In wenigen Wochen steht nun der langersehnte Kadertest auf dem Programm. Ich hoffe, dass mir Covid-19 nicht ein weiteres Mal meine Pläne durchkreuzt.

 

 

Bericht der Trainingswoche 16 vom 13.4.20- 19.4.20

 

Schon wieder ist eine Woche vorbei. Meine Projektarbeit neigt sich langsam dem Ende entgegen. Das heisst aber nicht, dass ich mich von meiner Website und dem Triathlon, welchen ich über alles liebe, verabschiede. Ich trieb in den vergangenen fünf Monaten sehr viel Sport und das werde ich auch weiterhin tun. Insgesamt legte ich in während meiner Projektarbeit 2‘703 Kilometer zurück. Diese Distanz entspricht einer Strecke von Mallorca und zurück und das komplett Co2 frei. Im Detail setzt sich diese Strecke wie folgt zusammen. 1'824 Kilometer legte ich in 67 Stunden mit dem Rennrad zurück. Für die 354 Schwimmkilometer benötigte ich 133 ½ Stunden und die 525 Kilometer zu Fuss absolvierte ich in 57 Stunden. Seit November trainierte ich mit den zusätzlichen Sportarten wie Biken, Skifahren, Krafttraining 315 Stunden.

 

Auch diese Woche war ich fleissig auf dem Rennrad unterwegs. Ich strampelte über 300 Kilometer und hätte es damit quer durch die Schweiz nach Genf geschafft.

 

Auch zukünftig werde ich meine Homepage mit News über meine Trainings und meine Wettkämpfe futtern, aber die Abstände der Berichte werden voraussichtlich etwas länger sein. Ich freue mich, wenn ihr weiterhin meine Seite regelmässig besucht.

 

Das schwierigste an meinem Projekt war nicht der Trainingsaufwand, sondern das Corona-Virus, welches mich dazu zwang meine Trainings komplett neu zu organisieren und trotz den Absagen der Wettkämpfe und des Tests, die Motivation nicht zu verlieren. Auch die Umstellung auf das intensivere Training forderte mich und meinen Körper immer wieder aufs Neue heraus. Insgesamt ist das Projekt aus meiner Sicht sehr gut gelungen und ich bin stolz auf das was ich in dieser kurzen Zeit erreicht habe. In dieser Zeit wurde mir bewusst, dass ich diesem zeitintensiven Sport nicht sorglos ohne Unterstützung nachgehen kann. Auch wenn an einem Rennen der Sportler alleine am Start steht, ist der dazu nur mit einem Team fähig. Aus diesem Grund danke ich an dieser Stelle allen, die mich dabei tatkräftig unterstützt haben. Dazu gehören meine Familie, mein persönlicher Mentor, Trainer und Trainingsbegleiter des Schwimmclubs Herisau Silvio Kopf, meine Schwimmtrainer des Schwimmclubs Flipper Gossau Matthias Baumberger, Saskia Schulze, Annalisa Perrone, mein Triathlontrainer Volker Kaufmann und die Lehrpersonen Robert Burgermeister und Christina Willi.

 

Ebenso zu erwähnen ist Sven Seele aus Kiel, welcher mir mit seiner grosszügigen Materialspende eines Neopren-Anzugs, Schwimmbrille und Badekappen nicht nur eine riesige Freude bereitet hat, sondern mir auch zusätzliche Motivation spendete.

 

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Bericht der Trainingswoche 15 vom 6.4.20-12.4.20

 

Neulich staunte ich nicht schlecht als ich die Einträge in meinem Gästebuch auf meiner eigenen Homepage studierte. Ein Mann aus Kiel hatte mir einen Eintrag hinterlassen. Er schrieb, dass er durch Zufall auf meine Homepage gestossen ist und dort gelesen hat, dass ich derzeit noch keinen Neopren-Anzug besitze. Noch mehr staunte ich aber über sein Angebot, mir so einen Neopren-Anzug zu schenken. Etwas ungläubig tippte ich meine Antwort an diesen Unbekannten. Schnell entstand ein reger Kontakt und wir schrieben uns ein paar Mal hin und her. Wir tauschten uns über unsere Familien und Hobbies aus und auch über die passende Grösse des Neoprens. Wenige Tage später klingelte dann tatsächlich der Postbote an der Haustüre und überreichte mir ein grosses Paket. Voller Freude rannte ich in die Küche und riss die Schachtel auf. Tatsächlich! Da lag er nun. Mein erster Neopren-Anzug, zwei neue Badekappen, eine coole Schwimmbrille mit Etui und ein Startnummernband. Ich freute mich riesig. Natürlich probierte ich die neuen Sachen gleich an und stellte mich damit unter die kalte Dusche! Ein tolles Gefühl! Am vergangenen Sonntag wagte ich mich sogar für eine kurze Schwimmrunde in den 14 Grad kalten Bodensee. Ich kann mein Glück bis heute kaum fassen. Ich freue mich auf viele tolle Schwimmstunden auch bei kühlen Temperaturen und hoffe natürlich, dass ich den Neopren auch mal mit Stolz an einem Wettkampf tragen kann. Dir lieber Sven danke ich von ganzem Herzen für deine Grosszügigkeit und für die tollen Geschenke. Du hast mir damit eine riesige Freude gemacht und mir in dieser doch etwas schwierigen Zeit neue Motivation geschenkt.

 

Seit dieser Woche haben wir nun Schulferien und ich habe etwas mehr Zeit fürs Training. Aufgrund des schönen und warmen Wetters absolvierte ich diese Woche rund 300 Kilometer auf dem Rennrad, einige Kilometer auf dem Mountainbike und zu Fuss. Insgesamt trainierte ich fast 18 Stunden und legte 348 Kilometer zurück.

 

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Bericht der Trainingswoche 14 vom 30.3.20-5.4.20

 

Von dieser Woche gibt es leider nicht wahnsinnig viel zu berichten. Deshalb halte ich mich kurz. Die Hallenbäder bleiben vorübergehend bis mindestens 26. April 2020 geschlossen. Somit werde ich in den nächsten Wochen ohne Wasser auskommen müssen und den Fokus in meinem Training aufs Velofahren und Laufen legen. Da auch bis Mitte Juni keine Wettkämpfe stattfinden werden, ist es nicht ganz einfach stets motiviert und konzentriert zu trainieren. Zu gerne würde ich mich einmal mit meinen Konkurrenten messen und sehen, wo ich derzeit im Vergleich mit ihnen stehe.

 

Ich verbrachte diese Woche den grössten Teil meiner elf Trainingsstunden auf dem Rad und absolvierte vier Kraft- und fünf Laufeinheiten. Ich bin extrem dankbar für das schöne Wetter und geniesse die Zeit in der Natur sehr.

 

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Bericht der Trainingswoche 13 vom 23.3.20-29.3.20

 

Momentan darf ich noch nach draussen trainieren. Immerhin! Ich hoffe es bleibt so. Doch auch diese Woche hatte ich keinen Kontakt mit Wasser, ausser beim Duschen. Das Schwimmtraining fehlt mir. Es ist ein wichtiger Bestandteil meiner gesamten Sportaktivitäten. Aber ich versuche nach wie vor das Beste daraus zu machen. So fuhr ich also diese Woche fünfmal Rad und rannte viermal. Zusätzlich absolvierte ich drei Krafttrainings und versuchte mich in Yoga.

 

Ich bin sehr dankbar für das schöne Wetter. So habe ich die Möglichkeit meine Trainings an der frischen Luft zu geniessen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich mich organisieren würde, wenn eine Ausgangssperre verhängt werden würde. Bald sind Frühlingsferien und leider fällt das Schwimm-Trainingslager in Tenero auch dem Corona-Virus zum Opfer. Somit bleibt mir nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sich die Situation schnell wieder beruhigt, die Bäder wieder öffnen oder das Wetter so warm ist, dass der See zum Open Water schwimmen einlädt.

 

Dieses Wochenende hätte der Kadertest in Tenero stattgefunden. Das stimmt mich traurig, den ich habe sehr viel Zeit und Schweiss für dieses erste Zwischenziel investiert. Leider fallen auch bereits die ersten Selektionswettkämpfe ins Wasser. Der Triathlon in Sion vom Mai und derjenige von Zug im Juni sind bereits ersatzlos gestrichen worden. Ob und wann ich in dieser Saison einen Wettkampf bestreiten kann, steht derzeit in den Sternen.

 

Aber für mich gibt es nur eine Variante, vorwärts schauen, weiter trainieren und hoffen, dass es noch einige Wettkämpfe in diesem Jahr gibt, an welchen sich mein Trainingsaufwand auszahlt und ich mich und meine ausgezeichnete Form beweisen kann.

 

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Bericht der Trainingswoche 12 vom 16.3.20-22.3.20

 

Meine schlimmsten Befürchtungen sind nun eingetroffen. Der Bund hat die Schliessung aller Hallenbäder beschlossen. Und nun? Wie soll das weitergehen? Kein Schwimmtraining mehr auf unbestimmte Zeit. So ein Mist. Ich muss mich völlig neu orientieren. Nach der Absage des Kadertest und der Schliessung der Bäder gehe ich auch davon aus, dass einige meiner geplanten Wettkämpfe in diesem Sommer abgesagt werden. Das ist für mich nun wirklich eine Herausforderung. Soll ich weiter trainieren? Oder einfach mal eine Pause einlegen? In Rücksprache mit meinen Trainern und meiner Familie entscheide ich mich weiter zu kämpfen, auch wenn ich vielleicht bereits für die Saison 2021 trainiere. Aufgeben ist keine Option für mich. Zuviel habe ich bereits investiert und zu sehr liebe ich diesen Sport. Ich fokussiere mich nun aufs Radfahren und Laufen. Zusätzliche halte ich mich mit Stretching, Krafttraining, Yoga und Springseilen fit. Ich hoffe, dass die Schweiz von einer kompletten Ausgangssperre verschont bleibt, so dass ich meine Trainings mehrheitlich in der Natur und an der frischen Luft ausüben kann.

 

Ich trainierte diese Woche fast jeden Tag auf dem Rad und strampelte während acht Stunden. Zudem rannte ich 3 Stunden und 50 Minuten. Insgesamt legte ich in dieser Zeit eine Strecke von 240 Kilometern zurück. Mit dieser Distanz könnte ich fast den Bodensee umrunden.

 

Ich hoffe das Coronavirus geht so schnell vorbei, wie es gekommen ist. Zu gerne würde ich wieder in Bad zum Schwimmen und ganz normal trainieren.

 

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Bericht der Trainingswoche 11 vom 9.3.20-15.3.20

 

Nun ist es soweit! Das Coronavirus vermiest mir nun auch meine Pläne. Da sich im Tessin das Coronavirus immer mehr verbreitet und die Zahl der Infizierten massiv anstieg, wurden sämtliche öffentlichen Einrichtungen geschlossen. So auch die Sportstätte in Tenero, wo Ende März der Kadertest stattgefunden hätte. Wann und ob der Test durchgeführt wird und welche Pflichtwettkämpfe in diesem Sommer ausgetragen werden können, steht nun komplett in den Sternen. Das ist für mich eine riesige Enttäuschung. Ich werde aber auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken und fleissig weiter trainieren und hoffe, dass ich in diesem Jahr doch noch ein paar Früchte meiner intensiven Trainingszeit ernten darf. Weiter hoffe ich, dass der Test im September nachgeholt wird und ich dann stolzer Besitzer einer Swiss Olympic Talent Card sein werde.

 

Diese Woche legte ich den Fokus wieder vermehrt aufs Laufen, da ich vorige Woche aufgrund des herrlichen Wetters sehr oft mit dem Rennrad unterwegs war. Während rund 14 Stunden Trainingszeit, spulte ich insgesamt 90 Kilometer ab. Es bleibt zu hoffen, dass der Bundesrat in den nächsten Tagen nicht sämtliche Hallenbäder schliesst. Nur ungerne würde ich aufs Schwimmen verzichten. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird.

 

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Bericht der Trainingswoche 10 vom 2.3.20-8.3.20

 

Auch dieses Wochenende nutze ich das schöne Wetter auf dem Rennrad wieder aus. Begleitet von meinem Trainer und seiner Tochter strampelten wir nach St. Gallen. Von dort aus ging es eigentlich nur noch bergauf, in Richtung Notkersegg, Speicher und weiter nach Trogen. Eigentlich wollten wir noch ins Rheintal radeln. Allerdings hätte unsere Tour damit beinahe die 100 Kilometer gesprengt und dies bereits zu Beginn der Saison. So entschieden wir uns nach dem letzten Aufstieg bis zum St. Anton zu fahren. Mit 1000 Höhenmetern in den Beinen genossen wir das herrliche Panorama und hielten die Tour erneut auf einem Foto fest. Auf der langen Abfahrt zurück, hatten wir die Gelegenheit uns ein wenig zu erholen. Nach 3 Stunden und 20 Minuten erreichten wir ausgepowert Waldkirch. Es war eine sehr schöne Tour. Insgesamt legten wir 65.84 Kilometern und 1300 Höhenmeter zurück.

 

Insgesamt trainierte ich in dieser Woche 15 Stunden und legte 143 Kilometer zurück. Ich werde auch in der neuen Woche wieder viel Gas geben. Aber leider habe ich die Befürchtung, dass der Kadertest von Ende März in Tenero, aufgrund des Corona Virus ins Wasser fallen könnte. Da ich mich in einer ausgezeichneten Form befinde, wäre das natürlich sehr sehr schade. Trotzdem werde ich aber am Ball bleiben und mich weiterhin intensiv vorbereiten, egal was passiert.

 

 

 

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Bericht der Trainingswoche 9 vom 24.2.20-1.3.20

 

Am Samstagnachmittag nutzte ich das gute Wetter vollkommen aus. Ich durfte meinen Triathlontrainer und seine Tochter bei einer Ausfahrt mit dem Rennrad begleiten. Wir hatten kein bestimmtes Ziel und wussten nicht wo wir landen würden. Da wir zum ersten Mal gemeinsam eine Ausfahrt machten, mussten wir zuerst schauen, ob das Tempo mehrheitlich für alle passt. Wir starteten in Waldkirch in Richtung Gossau. Dort wartete der erste längere Aufstieg in Richtung Herisau. Im Blick hatten wir das wundervolle und verschneite Panorama mit dem Säntis

 

Als wir in Herisau waren schlug der Trainer vor, dass wir Richtung Schwägalp radeln könnten. Ich war noch nie auf der Schwägalp mit dem Rennrad, kannte die Strecke aber, weil unsere Familie mit dem Auto schon ein paar Mal dort war. So folgten wir der Strasse weiter nach Urnäsch. Von Urnäsch aus, ging es nur noch Berg auf. Ich fühlte mich gut und war hochmotiviert. Mit jeder Pedalumdrehung näherten wir uns dem kalten und glänzenden Schnee. Serpentine um Serpentine liessen wir hinter uns und ich musste zwischendurch schon ein bisschen auf die Zähne beissen.

 

Nach etwas mehr als 900 Höhenmetern hatten wir es geschafft. Wir waren auf der Schwägalp. Mit einem Beweisfoto im Sack, schwangen wir uns wieder in den Sattel, da es ziemlich stürmisch und kühl war. Das tolle am Erklimmen von Pässen ist, dass es nach einer langen und anstrengenden Fahrt nach oben auch wieder lange nach unten geht. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometer pro Stunde rasten wir dem Tal entgegen. Nach 2 Stunden und 45 Minuten trafen wir mit schweren Beinen, aber einem zufriedenen Lachen im Gesicht wieder in Waldkirch ein. Es war eine sehr tolle Ausfahrt und ein gutes Training. Herzlichen Dank an Alva und Volker, dass ihr mich mitgenommen habt. Am Abend war ich dann ziemlich erschöpft. Am Morgen war ich ja bereits zwei Stunden im Wasser. Nach einem feinen Nachtessen bei meinen Grosseltern schlüpfte ich früh ins Bett und freute mich auf den trainingsfreien Sonntag.

 

In der restlichen Zeit der Woche schuftete ich weitere 13 Stunden beim Training, um mein Ziel ein erfolgreicher Triathlet zu werden, zu erreichen.

 

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Bericht der Trainingswoche 8 vom 17.2.20-23.2.20

 

Diese Woche absolvierte ich meinen zweiten 3000m Lauftest. Ich war sehr gespannt, wie lange ich dieses Mal für die 7 ½ Runden auf der 400m Bahn benötigte. Bei meinem ersten Test Ende November 2019 schaffte ich die Distanz in 11:14,0. Da ich in der Vorwoche zu diesem Test leicht erkältet war, wusste ich nicht so recht, wieviel Energie in meinem Körper steckt. Trotzdem ging ich den Lauf schnell an und konnte das Tempo auch halten. Im Durchschnitt rannte ich die 400m in 1:26,0 und überquerte die Ziellinie ziemlich ausser Atem in 10:46,0. Ich war sehr zufrieden, denn dieses Ergebnis zeigte mir, dass ich mit meinem Training auf einem guten Weg bin. Da ich den Eindruck hatte, noch Reserven zu haben, glaube ich, dass ich nächstes Mal noch ein bisschen schneller sein kann. Aber bis dahin muss ich fleissig weiter trainieren und wöchentlich meine Kilometer zurücklegen.

 

Aufgrund des schönen Wetters konnte ich diese Woche mein Rennrad endlich mal draussen benutzen. Das war eine willkommene Abwechslung, denn das Training auf der Rolle ist sehr eintönig und monoton. Ich merkte aber deutlich, dass sich meine Leistungsfähigkeit auf dem Rad durch das Rollentraining über die Wintermonate deutlich verbessert hat. Das Tempo hoch zu halten, viel mir um einiges leichter als noch im letzten Jahr und auch am Berg fühlte ich mich stark.

 

Insgesamt verbrachte ich diese Woche wieder 14 Stunden beim Training. Fast die Hälfte der Zeit verbrachte ich im Wasser und jeweils drei Stunden fuhr ich Rad und rannte meine Runden.

 

Nun geht es noch genau einen Monat bis ich im Tessin die Tests absolvieren werde. In der Zwischenzeit hat Swiss Triathlon auch das neue Selektionskonzept aufgeschaltet. Das neue Konzept kommt mir und meinen Fähigkeiten sehr entgegen, da beispielsweise der Sprint über 60m entfällt. Solche kurzen und schnellen Sprints liegen mir nämlich nicht besonders. Wer sich für das Selektionskonzept interessiert, kann es sich unter diesem Link: http://swisstriathlon.ch/wp-content/uploads/2020/02/Selektionskonzept-2021.pdf herunterladen und studieren. Viel Spass dabei.

 

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Bericht regionale Nachwuchsmeisterschaften Chur/ Trainingswoche 7 vom 10.2.20-16.2.20

 

An diesem Wochenende nahm ich an den regionalen Nachwuchsmeisterschaften in Chur teil. Ich schwamm mehrere Rennen, doch die 400m Freistil waren für mich ganz besonders wichtig. Es war für mich die letzte Möglichkeit, diese Distanz vor dem Testwochenende in Tenero noch einmal unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren. Fürs Regionalkader darf ich für diese Strecke höchstens 5 Minuten und 17 Sekunden benötigen. Meine bisherige Bestzeit lag jedoch bei 5 Minuten 27 Sekunden. Ich fühlte mich gut, hatte gut und intensiv trainiert und entsprechend hoch waren meine Erwartungen.

 

Vor dem Start war ich sehr konzentriert und vor allem sehr entschlossen. Angespannt stand ich auf dem Startblock. Der Startpfiff ertönte und ich sprang ins kühle Wasser. Die ersten 100 Meter absolvierte ich sehr schnell und benötigte dafür 1 Minute und 11 Sekunden. So schnell schwimme ich normalerweise über 100m Freistil. Ich war also auf dem besten Weg, die Limite fürs Regionalkader zu unterbieten. Auch bei Halbzeit lag ich auf Kurs. Aber ich kämpfte weiter und powerte mich total aus. Völlig ausser Atem schlug ich am Ziel an. Leider konnte ich ohne Brille die Zeittafel nicht erkennen. So wartete ich gespannt auf ein Zeichen von meinem Trainer. Zahlten sich meine Anstrengungen und der ganze Aufwand endlich aus? Tatsächlich! Mit einer Endzeit von 5 Minuten und 8 Sekunden war ich mehr als zufrieden. Voller Stolz, aber mit schweren Armen und lahmen Beinen stieg ich aus dem Wasser. Ich hatte die Limite um fast 10 Sekunden unterboten und das übertraf nicht nur meine Erwartungen, sondern auch die meiner Trainer.

 

Auch alle anderen Rennen konnte ich mit einer persönlichen Bestzeit beenden. Die zwei Tage in Chur waren für mich also ein voller Erfolg. Ich reiste müde aber mit einem sehr guten Gefühl zurück nach Hause.

 

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Bericht der Trainingswoche 6 vom 3.2.20-9.2.20

 

Schon wieder ist eine Woche vorbei und die Testtage rücken immer näher. Auch in dieser Woche verbrachte ich den grössten Teil meiner Freizeit beim Training. Ich investierte 16 Stunden in mein allerliebstes Hobby. Ungefähr neun Stunden verbrachte ich im Wasser, drei Stunden im Sattel und vier Stunden drehte ich meinen Runden zu Fuss auf der Bahn oder rannte durch die schöne Natur.

 

Wie laufen meine Lauftrainings ab?

 

Meine Lauftrainings variieren zwischen Tempo- oder Intervallläufen, Dauerläufen und Sprints. Jedes Lauftraining startet mit einem lockeren Einlaufen von rund 15 Minuten und endet mit diversen Übungen vom Lauf-ABC und einem lockeren Auslaufen.

 

Mindestens einmal pro Woche absolviere ich Tempoläufe oder Intervallläufe. Dabei schiesst der Puls gerne mal in die Höhe. Eine solche Trainingseinheit besteht beispielsweise aus vier Blöcken. Dabei renne ich vier Minuten bei maximalem Tempo und laufe dazwischen eine Minute locker. In dieser Woche setzte sich die Tempoeinheit aus dreimal zwei Kilometern maximal und 800 Metern locker zusammen. Solche Tempoläufe dienen dazu, die Leistungsfähigkeit zu verbessern und den Körper an eine höhere Geschwindigkeit zu gewöhnen.

 

Meistens laufe ich am Donnerstagmorgen vor der Schule eine Strecke von 10 – 12 Kilometern bei einem Puls von 150 – 160 und gleichmässigem Tempo. So ein Dauerlauf ist für mich eher erholsam und dient dazu, meine Grundlagenausdauer zu verbessern.

 

Das Sprinttraining zählt definitiv nicht zu meinem Lieblingstraining. Auch hier starte ich mit einem kurzen Einlaufen. Darauf folgt ein Lauf-ABC mit verschiedenen Übungen auf Frequenz. Frequenz bedeutet, dass ich die Übungen sehr schnell ausführe. Sobald ich das geschafft habe, folgen die kurzen Sprints über 20, 30 und 40 Metern mit längeren Gehpausen dazwischen. Das Sprinttraining soll mich vor allem auf kurze Distanzen wie bei einem Endspurt schneller machen.

 

Das Lauftraining macht mir sehr viel Spass, weil ich in der Natur bin und es mir trotz grosser Anstrengung leicht fällt mich ein bisschen zu quälen.

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Bericht der Trainingswoche 4 und 5 vom 20.1.20-2.2.20

 

Da ich in den letzten zwei Wochen auf den Skiern stand, konnte ich nicht so viel trainieren. Aus diesem Grund fasse ich die letzten zwei Wochen nur kurz zusammen.

 

Die Tage in den Bergen waren sehr schön und erholsam. Ich genoss die Abwechslung und die kleine Trainingspause sehr. Trotzdem startete ich am letzten Ferienwochenende am Hallenjugendtag in Oerlikon, weil mir dort die Möglichkeit geboten wurde, ein weiteres Mal 400 Meter Freistil und 200 Meter Vierlagen auf der Langbahn zu schwimmen. Die Trainingsvorbereitung war aufgrund des Skilagers und den Skiferien nicht ganz optimal. Trotzdem gelang es mir meine Bestzeit vom Dezember zu bestätigen. Bis zum Kadertest Ende März fehlen mir allerdings immer noch 10 Sekunden. Ich glaube aber weiterhin daran, dass ich es schaffen kann. Zudem nahm ich noch an zwei weiteren Rennen teil, welche auch sehr gut verliefen.

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Bericht der Trainingswoche 3 vom 13.1.20-19.1.20

 

Da in wenigen Tagen bereits das Wintersportlager unserer Schule beginnt und ich in dieser Zeit keine Möglichkeiten habe irgendwelche Trainings durchzuführen, trainierte ich diese Woche intensiver. Somit betrug meine Trainingszeit diese Woche knapp 17 Stunden und ich legte insgesamt fast 180 Kilometer zurück. Diese Distanz entspricht der Radstrecke eines Ironman.

  

Wie sieht eine Trainingseinheit auf dem Rennrad aus?

 

In der Woche steige ich zwischen 3-4 Mal auf mein Rennrad. Dieses befindet sich momentan im Haus auf einer Rolle, da es draussen zu kalt ist. Beim Radtraining versuche ich meine Grundlagenausdauer zu verbessern. Mein Training gestaltet sich deshalb relativ langweilig, weshalb ich dabei oft TV schaue. Nach einem kurzen und gemütlichen Einfahren, geht es los. Ziel ist es eine Stunde mit einer Trittfrequenz von etwa 110 Umdrehungen und einem Puls von 150-160 Schlägen pro Minute zu fahren. Dies war zu Beginn meiner Radeinheiten eine grosse Herausforderung, da ich es nicht gewohnt war eine so hohe Trittfrequenz zu treten. Da in meiner Alterskategorie nicht alle Gänge erlaubt sind, ist es von Wichtigkeit schnelle Beine auf dem Rad zu haben. Gemäss Reglement von Swiss Triathlon darf ich mit einer Pedalumdrehung maximal 6,1 Meter zurücklegen, daher muss ich die grössten Gänge sperren. Dies verhindert, dass Jugendliche mit zu viel Kraft in die Pedalen treten.

 

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Bericht der Trainingswoche 2 vom 6.1.20-12.1.20

 

So langsam habe ich das Problem mit meinen Asthmaanfällen während den Trainings im Griff. Seit dem Gespräch mit dem Kinderspital nehme ich den Ventolinspray vor jeder harten und schnellen Laufeinheit, was sehr gut funktioniert. Ich hoffe es bleibt so.

 

In dieser Woche verbrachte ich fast 15 Stunden beim Training. In 11 Trainingseinheiten von ungefähr 1-2 Stunden legte ich 133 Kilometer zurück.

 

Wie sieht ein Schwimmtraining aus?

In einer Woche absolviere ich fünf Schwimmeinheiten. Diese Einheiten sind immer ungefähr gleich aufgebaut. Ich starte mit einem Einschwimmen welches etwa 1km lang ist. Danach folgt ein kurzer Technik-Teil. Je nachdem wie meine Schwimmtrainer den Fokus legen, folgt nach dem Technik-Teil ein Ausdauer oder ein Sprintblock. Beim Ausdauertraining schwimme ich längere Distanzen und der Trainingsumfang ist etwas grösser. Ein typisches Beispiel dafür wäre 5 mal 400 Meter. Wenn der Fokus auf den Sprints liegt schwimme ich beispielsweise 40mal 50 Meter.

 

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Trainingstagebuch mit Wochenauswertung KW 2
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Erste Trainingsstunden im neuen Jahr: Bericht der Trainingswoche 1 vom 30.12.19-5.1.20

 

Wie bereits letzte Woche verbrachte ich den grössten Teil meiner Trainingsstunden in den Laufschuhen. In 17 Stunden absolvierte ich 3 Schwimmtrainings, 3 Radtrainings, 5 Lauftrainings und 1 Tag auf den Ski.

 

Nun ist schon wieder ein Monat vorbei und ich habe den Monat zusammengefasst. Total verbrachte ich 57 Stunden des Monats mit Training. Dies entspricht 2 Tagen und 9 Stunden. In dieser Zeit absolvierte ich 517 Kilometer. Das wären ungefähr 13 Marathons.

 

Meine Ausrüstung:

Im Triathlon spielt das Material neben den  Disziplinen ebenfalls eine grosse Rolle und jeder möchte den anderen ein wenig übertoppen. In den letzten Wochen rüstete ich ein wenig auf. Dies ist allerdings nur möglich durch das grosszügige Sponsoring meiner Eltern, Grosseltern und Gotti und Götti. Momentan besitze ich ein Rennvelo der Marke Cube. Ein weiterer Begleiter an den Rennen ist mein Skinfit Racesuit. Zu meinem neuen Material zählt eine Sportuhr der Marke Polar die ich in meinem letzten Bericht etwas genäuer erwähnte, wie zwei Paar nagelneue Laufschuhe von New Balance und leuchtendrote Triathlonradschuhe der Marke Mavic. Dazu kommen in kürze noch neue Klickpedalen und Klickplättli. Vermutlich benötige ich in Zukunft auch noch einen Neoprenanzug, der mich bei kalten Freiwassertemperaturen warm hält.

 

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Trainingstagebuch mit Wochenauswertung KW 1
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Neuer Trainingsbegleiter: Bericht der Trainingswoche 52 vom 23.12.19-29.12.19

 

Die Schul- und Weihnachtsferien hatten begonnen. Obwohl ich schulfrei hatte, bedeutete das nicht automatisch trainingsfrei. Ich absolvierte praktisch genau gleich viele Trainingsstunden wie bisher, obschon aufgrund der Feiertage nur wenige Schwimmtrainings von meinen beiden Schwimmvereinen angeboten wurden. So konzentrierte ich mich mehr auf die beiden anderen Disziplinen. Seit Heiligabend bin ich stolzer Besitzer eines neuen Trainingsbegleiters. Ich erhielt von meinen Eltern, Grosseltern und Gotti und Götti eine Polar Uhr Vantage V. Diese Uhr ist perfekt für das Triathlontraining, da sie neben den normalen Funktionen wie Pulsmessung, zurückgelegte Distanz etc. auch eine Wattmessung fürs Lauftraining besitzt und sogar meine geschwommenen Bahnen im Schwimmbecken automatisch zählt.

 

Da ich mich sehr freute die neue Uhr auszutesten, war ich in dieser Woche noch mehr motiviert als sonst und konnte es kaum erwarten mit den Trainings loszulegen. Ich absolvierte fünf Lauf- und drei Radeinheiten und besuchte die zwei geführten Schwimmtrainings. Zum Ausgleich und als Abwechslung drehte ich zudem sehr viele Runden auf dem Eisfeld. Im Total trainierte ich über 14 Stunden und absolvierte 138 Kilometer, wobei die Runden auf den Kuven nicht eingerechnet sind. Gespannt wertete ich nach den Trainings die Ergebnisse, welche meine neuen Uhr aufzeichnete aus. Da ich aber noch nicht alle Möglichkeiten beherrsche, werde ich ein anderes Mal ausführlicher davon berichten.

 

Nun sind auch die Daten meiner Wettkämpfe die ebenfalls in die Tests vom März einfliessen bekannt.

 

Ich hoffe, dass ich weiterhin so motiviert bin, gesund und unverletzt bleibe.

 

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Trainingstagebuch mit Wochenauswertung KW 52
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Monatsauswertung
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Einmal nach Glarus und zurück Bericht der Trainingswoche 51 vom 16.12.19-22.12.19

 

Die Strecke von Waldkirch nach Glarus und zurück beträgt rund 140 km. Diese Distanz entspricht ziemlich genau meinen absolvierten Trainingskilometern der vergangenen Woche. Dabei legte ich 20.5 km schwimmend, 92.4 km auf dem Rennrad und 26 km zu Fuss zurück. Dafür benötigte ich insgesamt 14 Stunden und 40 Minuten, wobei ich mit 8 Stunden und 20 Minuten die meiste Zeit im Wasser zubrachte.

 

In meinen Lauftrainings wurde ich leider gleich mehrmals von einem Asthmaanfall heimgesucht. Diese Probleme treten regelmässig bei Intervall- und Tempoläufen auf, welche mich mit einem Puls von 190 Schlägen pro Minute an meine Belastungsgrenze bringen. Leider bleibt mir dann nichts anderes übrig als das Intervalltraining abzubrechen und locker nach Hause zu laufen. In Rücksprache mit meiner Ärztin vom Kinderspital St. Gallen, muss ich nun bei solch intensiven Trainings austesten, ob ich die Anfälle mit dem Ventolinspray, welcher meine Lunge öffnet, verhindern kann. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit der Unterstützung des mir bereits bekannten Medikaments wieder ungestört trainieren kann. In den nächsten Wochen werde ich zudem zu einer weiteren Untersuchung ins Kinderspital fahren müssen.

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Bericht über Christmas Cup Uster und Trainingswoche 50 vom 9.12.19-15.12.19

In der letzten Woche absolvierte ich nicht ganz so viele Trainingsstunden, da ich am Wochenende an einem Schwimmwettkampf in Uster teilnahm. Trotzdem belief sich meine Trainingszeit auf total 11 Stunden, davon war ich 6 Stunden im Wasser, 2 Stunden auf dem Velo und 2 Stunden und 45 Minuten zu Fuss unterwegs. Zusätzlich investierte ich 20 Minuten ins Athletiktraining. Die Trainings waren gut und ich war sehr motiviert. Leider erlitt ich jedoch im Lauftraining vom Mittwoch einen Asthmaanfall, was mich sehr überraschte. Lange Zeit blieb ich nun davon verschont, aber die trockene Luft und das harte Intervalltraining waren an diesem Tag etwas zu viel für mich. Zum guten Glück hatte ich meine Medikamente dabei und wurde von meiner Mami (auf dem Velo) begleitet. Relativ rasch erholte ich mich soweit, dass ich locker nach Hause laufen konnte.

 

Das Wochenende verbrachte ich in Uster am Schwimmwettkampf. Ich war sehr gespannt auf meine Leistungen. Der ganze Wettkampf verlief sehr gut und ich konnte einige neue Bestzeiten aufstellen. Von besonderer Bedeutung waren für mich die drei Rennen über 50m und 400m Freistil sowie über 200m Lagen, da ich diese Disziplinen am Kadertest vom März 2020 absolvieren muss. Über 50m Freistil erzielte ich eine Zeit von 34 Sekunden und 8 Hundertstel. Um den Kadertest in dieser Disziplin erfolgreich zu bestehen, muss ich mich aber um rund eine Sekunde steigern. Dafür unterbot ich die geforderte Limite von 3:05.00 über 200m Lagen mit 3:00.00 deutlich und verbesserte meine persönliche Bestzeit um fünf Sekunden, obschon ich beim Brustschwimmen viel zu langsam war. Über 400m Freistil erkämpfte ich mir mit 5:27.00 ebenfalls eine neue Bestzeit. Trotzdem verfehlte ich die Limite klar. Da es aber das letzte Rennen eines langen Wettkampftages war, bin ich sehr optimistisch, dass ich die Zeit von 5:17.00 mit harter Arbeit bis im März 2020 erreichen werde.

 

Das harte und intensive Training geht weiter. Ich hoffe ich kann auch in den nächsten Wochen über positive Ereignisse berichten. Ganz besonders hoffe ich aber, dass ich gesund bleib.

 

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Bericht über Gossauer Weihnachtslauf und Trainingswoche 49 vom 2.12.19- 8.12.19

 

Die letzte Woche verlief sehr gut. Ich trainierte ungefähr 13.5 Stunden. Zudem absolvierte ich am 7.12.19 den Gossauer Weihnachtslauf in der Kategorie U16. Die 13.5 Stunden hartes Training setzten sich aus 6 Stunden und 45 Minuten Schwimmen, 2 Stunden Radfahren, 3 Stunden Laufen und 1 Stunde und 45 Minuten Athletik zusammen. Für die, die nicht wissen, was Athletik ist, folgt eine kurze Erklärung.

 

In Athletik trainiere ich Sachen, wie zum Beispiel den Handstand oder die Rückwärtsrolle. Diese Übungen sind gut für die Rumpfstabilität und ebenfalls benötige ich diese Übungen für den Pisten-Test, den ich im Januar absolvieren werde.

 

Der Startschuss zum Gossauer Weihnachtslauf der Kategorie U16 ertönte um 17.10 Uhr. Das ganze Feld von ca. 35 Teilnehmern aus zwei Kategorien rannte los. Ich stand beim Start zwar zuvorderst, wurde danach allerdings von einigen, die gefühlt drei Köpfe grösser waren, geschluckt. Somit war ich also in einer grossen Gruppe gefangen. Als erstes mussten wir eine kleine Runde absolvieren. Nach den ersten 200 Metern konnte ich mich wieder ein wenig von dieser Gruppe befreien. Als die kleine Runde geschafft war, machte ich mich auf den Weg zum Wendepunkt der grossen Runde. Bis jetzt verlief das Rennen ganz gut und ich versuchte nach dem Wendepunkt noch etwas mehr Gas zu geben. Als ich dann Richtung Ziel rannte und die Zuschauer hörte, wusste ich, dass ich es schon fast geschafft hatte. Es fehlten nur noch einige Meter, dann überquerte ich die Ziellinie.

 

In einer Zeit von 9 Minuten und 7,6 Sekunden absolvierte ich die 2.5 km und wurde zehnter von insgesamt 26 Läufern. Mit dieser Zeit bin ich sehr zufrieden und ich hoffe es geht weiter so.

 

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