Schwimmen ist derzeit meine zweite Sportart, die ich für den Triathlon auch beherrschen muss. Ich finde Schwimmen eine sehr tolle Sportart, weil es die Muskulatur des ganzen Körpers trainiert, eine gute Ausdauer braucht und weil ich sehr gerne im Wasser bin. An einigen Wochenenden haben wir auch Wettkämpfe. Dort bin ich meist sehr aufgeregt, aber längst nicht mehr so sehr wie bei einem Triathlon-Rennen. Es gibt vier verschiedene Schwimmstile: Delfin, Rücken, Brust und Freistil, die ich hier im Anschluss kurz erläutere.

 

Delfin:

Delfin ist die strengste Lage. Dabei werden die Arme gleichzeitig übers Wasser geführt und mit den Füssen erfolgt eine Kickbewegung. Es ist wichtig, dass bei der Wende mit beiden Händen gleichzeitig die Wand berührt wird, ansonsten wird man disqualifiziert. Diese Wende wird auch Kipp- oder Flippwende genannt.

 

Rücken:

Beim Rückenschwimmen liegt man, wie es der Name schon sagt, auf dem Rücken mit Blick zur Decke oder zum Himmel. Die Arme werden abwechselnd über Wasser am Kopf vorbei nach hinten geführt und unter Wasser nach vorne gezogen. Mit den Beinen werden schnelle Kickbewegungen gemacht, die aber im Unterschied zum Delfin nicht gleichzeitig erfolgen. Eine besondere Schwierigkeit ist die Wende. Eine Leine mit Fähnchen zeigt an, dass es noch fünf Meter bis zur Wand sind. Von diesem Moment an werden die Armzüge gezählt, damit man sich rechtzeitig vor der Wand in Bauchlage drehen kann. In Bauchlage darf man noch einen Armzug ausführen, bevor mit einer Drehung im Wasser (ähnlich wie ein Purzelbaum) gewendet wird. An der Wand wird mit den Beinen in Rückenlage abgestossen und damit geht es wieder in die andere Richtung.

 

Brust:

Brust ist die einzige Disziplin bei welcher man die Arme nicht über das Wasser führt. Der ganze Armzug spielt sich unter oder an der Wasseroberfläche  ab. Der Beinschlag gleicht demjenigen eines Frosches. Dabei ist es aber wichtig, dass die Beinbewegung symetrisch und mit den Füssen nach aussen gedreht durchgeführt wird. Auch beim Brustschwimmen muss eine Flippwende vollzogen werden, weil die Hände gleichzeitig an der Wand anschlagen müssen. Da ich den Beinschlag nicht besonders gut beherrsche, bin ich in dieser Disziplin leider nicht besonders schnell.

 

Freistil:

Diese Disziplin gleicht dem Rückenschwimmen, aber es wird in Bauchlage geschwommen. Das Atmen erfolgt auf der Seite. Die Rollwende unterscheidet sich aber von der Rückenrollwende. Kurz vor der Wand wird die Drehung eingeleitet und nach der Wende dreht man sich wieder zurück in die Bauchlage. Die Wand muss einfach mit einem Körperteil berührt werden. Idealerwiese mit beiden Füssen, damit an der Wand kräftig abgestossen werden kann.

 

Fotos: